Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (2024)

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (1)

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (2)

Steckbrief

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (3)

  • Weitere Namen: Australischer Schäferhund

  • Ursprungsland: United States of America (USA)

  • Größe: Rüden ♂ 51 – 58 cm | Hündinnen ♀ 46 – 53 cm

  • Gewicht: Rüden ♂ 16 – 32 kg | Hündinnen ♀ 16 – 32 kg

  • Fell: üppig, glatt bis gewellt, mittellang

  • Farbe: blaue- oder rote-merle-Färbung, rot, mit oder ohne weiße oder kupferfarbene Abzeichnungen

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (4)

Für Dich: Gratis BARF – eBook!

  • FCI-Nr.
  • FCI-Grp.
  • FCI-Nr.

342

  • FCI-Grp.

1
Hüte- und Treibhunde

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Geschichte

Weitere Infos zum Australian Shepherd

In aller Kürze

Welpenpreis
ab 1200 €

Geeignet für
Anfäng.

Lebenserwartung
13-15 J.

Stadttauglich
Eher nein

Familientauglich
Ja

🕐 LESEDAUER: ca. 4 MINUTEN

🕐 LESEDAUER: ca. 4 MINUTEN

Charakter, Wesen und Verhalten des Australian Shepherds

Der Australian Shepherd, von Liebhabern dieser Rasse auch gerne als „Aussie“ bezeichnet, ist ein wachsamer, geduldiger, äußerst intelligenter und arbeitsfreudiger Hund.
Diese Hunderasse ist ein ausgesprochen guter Hüte- und Treibhund, welcher selbstständig handeln kann und sehr aktiv ist. Der Australische Schäferhund besitzt durch seine Intelligenz eine überaus gute und schnelle Auffassungsgabe, welche ihn sehr lernfähig und gelehrig macht.

Anderen Tieren gegenüber ist der mittelgroße Hütehund freundlich veranlagt, sucht generell nur sehr selten Streit und weist eine ausgeglichene Art auf. Dennoch kann diese Hunderasse durch den ausgeprägten Schutztrieb auch als Wachhund eingesetzt werden.

Der territorial veranlagte Hund besitzt eine große Ausdauer, ist temperamentvoll und gegenüber seinem Besitzer unterordnungsbereit. Er ist generell ein Freund des Menschen, Fremden gegenüber jedoch eher ein wenig zurückhaltend.

Haltung & Erziehung

Die Haltung eines Australian Shepherd kann als einfach beschrieben werden und ist damit auch für Anfänger, ohne große Hundekenntnisse machbar. Einige Punkte müssen dennoch beachtet werden, auf welche wir fortfolgend genauer eingehen möchten:

Wie bereits im Punkt „Wesen und Verhalten“ angesprochen, sind Australische Schäferhunde unterordnungsbereit. Dies ist aber nur der Fall, wenn der Hund eine für ihn richtige Erziehung, d.h. eine konsequente, aber dennoch nicht zu harte Erziehung, genießt.

Kurz & Kompakt

Bewegung

Beschäftigung

Pflege

Australian Shepherd richtig erziehen?

Generell benötigt ein Australian Shepherd eine Aufgabe. Am liebsten ist ihm natürlich das Hüten und Treiben. Da dies jedoch in der heutigen Zeit nur noch selten zu seinem Aufgabengebiet gehören wird, muss er viel beschäftigt werden. Hierfür kann Hundesport, wie z. B. Flyball oder auch Agility-Training als Ausgleich dienen. Dazu benötigt der Hund im Gegenzug natürlich auch ein aktives Herrchen. Für einen Faulenzer ist diese Hunderasse sicherlich nicht das Richtige.

Betrachtet man all diese Fakten, so kann man den Australian Shepherd als einen anspruchsvollen Hund einordnen. Wird ihm nicht genügend Beschäftigung geboten, so kann es leider dazu kommen, dass daraus Verhaltensstörungen resultieren.

Des weiteren liebt der Schäferhund den Aufenthalt im Freien, bevorzugt in ländlicher Gegend. Für die Stadt ist er eher weniger gut geeignet. Vorteilhaft ist jedoch, dass er als ein Familienhund äußerst gut geeignet ist und, neben der vielseitigen Einsatzbarkeit beim Vieh, auch als Reitbegleithund Verwendung finden kann. Zudem ist der Einsatz als Therapie- und Behindertenhund möglich und bereits seit vielen Jahren bewährt.

Kurz & Kompakt

Bewegung

Beschäftigung

Pflege

Australian Shepherd richtig erziehen?

Die Haltung eines Australian Shepherd kann als einfach beschrieben werden und ist damit auch für Anfänger, ohne große Hundekenntnisse machbar. Einige Punkte müssen dennoch beachtet werden, auf welche wir fortfolgend genauer eingehen möchten:

Wie bereits im Punkt „Wesen und Verhalten“ angesprochen, sind Australische Schäferhunde unterordnungsbereit. Dies ist aber nur der Fall, wenn der Hund eine für ihn richtige Erziehung, d.h. eine konsequente, aber dennoch nicht zu harte Erziehung, genießt.

Generell benötigt der Australian Shepherd eine Aufgabe. Am liebsten ist ihm natürlich das Hüten und Treiben. Da dies jedoch in der heutigen Zeit nur noch selten zu seinem Aufgabengebiet gehören wird, muss er viel beschäftigt werden. Hierfür kann Hundesport, wie z. B. Flyball oder auch Agility-Training als Ausgleich dienen. Dazu benötigt der Hund im Gegenzug natürlich auch ein aktives Herrchen. Für einen Faulenzer ist diese Hunderasse sicherlich nicht das Richtige.

Betrachtet man all diese Fakten, so kann man den Australian Shepherd als einen anspruchsvollen Hund einordnen. Wird ihm nicht genügend Beschäftigung geboten, so kann es leider dazu kommen, dass daraus Verhaltensstörungen resultieren.

Des weiteren liebt der Schäferhund den Aufenthalt im Freien, bevorzugt in ländlicher Gegend. Für die Stadt ist er eher weniger gut geeignet. Vorteilhaft ist jedoch, dass er als ein Familienhund äußerst gut geeignet ist und, neben der vielseitigen Einsatzbarkeit beim Vieh, auch als Reitbegleithund Verwendung finden kann. Zudem ist der Einsatz als Therapie- und Behindertenhund möglich und bereits seit vielen Jahren bewährt.

Pflege des Australian Shepherd

Die Pflege des Hundes kann vorteilhafterweise als einfach beschrieben werden. Der Australian Shepherd hat zwar eine relativ dichte Fellstruktur, dennoch löst sich der meiste Dreck von ganz alleine aus dem Fell. Mit Hilfe einer Hundebürste lässt sich der übrige Schmutz einfach aus dem Fell bürsten.Während des Fellwechsel sollte das Fell sehr regelmäßig gebürstet werden.

Typische Merkmale des Australischen Schäferhundes

Besondere Merkmale des mittelgroßen Hütehundes sind unter anderem die geduckte Haltung, wenn er sich auf das zu treibende Vieh konzentriert und sein starrer Blick dabei, welcher den Anschein erwägt, er würde das Vieh hypnotisieren wollen. Ähnliches Verhalten weißt auch der Border Collie auf.

Das Fell ist am Kopf, Ohren und an den Vorderläufen kurz und glatt, ansonsten eher mittellang. Früher war es beliebt, die Rute dieses Hundes zu kupieren. Nachdem dies nun verboten ist, sieht man dennoch Australian Shepherds mit kurzer Rute, was jedoch weniger mit einer Kupierung der Rute, sondern viel mehr damit zu tun hat, dass viele dieser Schäferhunde so geboren werden.

Häufige Erkrankungen des Australian Shepherds

Hüftdysplasie (HD)

Taubheit (bei merlefarbenen Hunden)

Epilepsie

Video zum Australian Shepherd

Geschichte des Australian Shepherds

Geburten dieser Hunderasse in den letzten 10 Jahren in Deutschland (2007 – 2016)*

Anerkennungsjahr der Hunderasse durch FCI

Die häufige Annahme, dass der Australian Shepherd aus Australien stammt ist falsch. Denn diese Hunderasse stammt ursprünglich aus den USA! Seinen Namen hat er durch Merinoschafe erhalten, welche er u.a. zur damaligen Zeit hüten dürfte. Diese werden nämlich in den USA als „Australian sheep“ bezeichnet.

Die Vorfahren des Australian Shepherd (wahrscheinlich australische Hütehunde sowie verschiedene Collie-Rassen und Pyrenäenschäferhunde) kamen damals mit Schäfern aus vielen unterschiedlichen Ländern in die USA.

In den 50er Jahren erlangte die Rasse des Australischen Schäferhundes dann breite Aufmerksamkeit und gewann an Beliebtheit. Denn der Australian Shepherd war bzw. ist durch seine vielseitig einsetzbare Art auf Farmen und Ranges sehr beliebt.

Durch Westernreiter gelang der Australische Schäferhund dann zu uns nach Europa und konnte sich hier ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen.

*Welpenstatistik der VDH-Mitgliedsvereine (Quelle: www.vdh.de/ueber-den-vdh/welpenstatistik/)

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (12)

Deine Meinung ist uns wichtig!

Du hast bereits Erfahrungen mit dieser Hunderasse gesammelt oder möchtest etwas zu diesem Hund mitteilen?
Dann hinterlasse uns jetzt deine Meinung als Kommentar und bewerte diesen Artikel.

VIELEN DANK 🙂

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (13)

  • teilen
  • twittern
  • teilen

5 1 abstimmen

Artikelbewertung

2021-01-22T14:47:49+01:00

0 Comments

Inline Feedbacks

Alle Kommentare ansehen

Australian Shepherd - Wesen, Verhalten und Haltung des Hundes (2024)

FAQs

What is Aussie rage syndrome? ›

The behavior associated with Rage Syndrome includes outbursts of aggression that are intense and at times unpredictable. These episodes also tend to be large dramatic responses relative to a seemingly benign situation. Affected dogs often freeze, stare, and may rapidly escalate to biting.

How do you discipline an Australian Shepherd? ›

To train an Australian shepherd you should focus on rewarding good behavior and reinforcing training with repetition and consistency. With some time and effort, your Australian shepherd will be a wonderfully trained companion for years to come.

At what age do Australian shepherds calm down? ›

At What Age Do Australian Shepherds Calm Down? An Australian Shepherd will always be a lively dog, but you may notice them calm slightly after two years of age when they mature. However, some may only quiet down once they reach old age.

What are the behavioral problems of Australian shepherds? ›

In regards to their relationship with their owners, teenage Australian Shepherds begin to push the boundaries of their world, just as human teenagers do! This means that Aussies might challenge authority by responding differently when directed to do something. They can seem distracted or even outright oppositional.

Are Aussie dogs aggressive? ›

The answer is no — Australian shepherds are not inherently aggressive dogs. That being said, any dog of virtually any breed can display aggression given certain circ*mstances. For the most part, the Australian shepherd is a kind-hearted, loyal, protective dog who tends to develop very strong bonds with its owners.

Do Australian Shepherds have anger issues? ›

It sometimes occurs in Aussies but is, thankfully, very rare. Dogs with rage syndrome should not be bred.

Do Australian Shepherds like to be held? ›

The truth is, most Aussies do enjoy a cuddle with their owner or close family member, but you will find some dogs of this breed that aren't that big of fans. It all depends on the dog itself, its individual personality, and its temperament.

Are aussies high in anxiety? ›

Australian Shepherds are a breed that does tend to have more anxiety, mostly because of the job they are bred for. They are great at herding sheep and can be excellent companions but they are very attentive to their environment and like to have control over the movement of their “herd”.

Are male or female Australian Shepherds more calm? ›

Personality / Character

While both sexes are active, males are usually more curious and restless than their female counterparts, especially when nothing exciting seems to be going on. Males are usually more affectionate to human companions and are more likely to follow their owners around.

Why is my Aussie so aggressive all of a sudden? ›

Fear. Fear can elicit sudden behavioral and temperament changes such as aggression. If the aggression is temporary, it might be that your dog is simply reacting to a perceived threat. However, it's still important to figure out why your dog reacted so you can help your dog not react to those situations in the future.

Do Australian Shepherds have a favorite person? ›

They do sometimes tend to pick a favorite person, but are generally affectionate to their entire families. A working dog at heart, the Aussie has a built-in affinity for herding. In fact, he may even try to herd his human pals!

Do Australian Shepherds like to cuddle? ›

While Australian Shepherds can be very affectionate, loving, and cuddly dogs with their family members, they may not act the same way at all with someone they don't know. This dog will enjoy snuggling with the people he trusts.

What foods are Australian Shepherds allergic to? ›

Typically, some Aussies may have issues with beef, dairy, and eggs. So, if you notice your dog reacting or you simply want to avoid any issues, it's highly recommended that you put your pup on a limited ingredient diet.

How do I know if my dog has rage syndrome? ›

“No identifiable trigger leading up to the attack is one clear sign of rage syndrome,” Teller said. “Additional signs include confusion or seeming dazedness during or immediately after an episode, glazed eyes, dramatic escalation of aggression without any warning, and unpredictability of episodes.”

Can you fix rage syndrome in dogs? ›

While there is no cure for rage syndrome, the condition can often be managed through a combination of medication, behaviour modification, and environmental changes. Diagnosing rage syndrome can be a challenging endeavour, primarily because its symptoms can mimic other behaviour issues.

What is the cause of rage syndrome in dogs? ›

Rage Syndrome in dogs, also called Spaniel Rage or co*cker Rage, is when dogs become aggressive for no reason. Its causes include genetics, neurological abnormalities, hormonal imbalances, medical and environmental factors. Diagnosing it will be difficult.

Which type of dog is affected by rage syndrome? ›

The causes of rage syndrome are genetic in nature, and some dog breeds are far more likely to develop this problem than others. Springer Spaniels are particularly linked with the syndrome, but co*cker Spaniels, Golden Retrievers, Poodles, and Dobermans are also breeds that may be more likely to have rage syndrome.

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Sen. Emmett Berge

Last Updated:

Views: 5589

Rating: 5 / 5 (60 voted)

Reviews: 83% of readers found this page helpful

Author information

Name: Sen. Emmett Berge

Birthday: 1993-06-17

Address: 787 Elvis Divide, Port Brice, OH 24507-6802

Phone: +9779049645255

Job: Senior Healthcare Specialist

Hobby: Cycling, Model building, Kitesurfing, Origami, Lapidary, Dance, Basketball

Introduction: My name is Sen. Emmett Berge, I am a funny, vast, charming, courageous, enthusiastic, jolly, famous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.